Arnold Böcklin „der Krieg“ 1896 Kunsthaus Zürich
Bis ich einen Weg zu einer angemessenen Betrachtungsweise, bei einigen Bildern von Arnold Böcklin fand, musste viel Wasser den Berg hinunter fließen. Sich einlassen und zu einem eigenen Urteil finden bedeutete für mich Gewohnheiten und Bevorzugtes zurückzustellen. Die klar geformten Bildelemente, fest zusammengefügt in stille Kompositionen lassen uns teilnehmen am phantasiegetragenen elementaren Kräftespiel. Raumergreifend mit scheinbarer Nähe zur Realität treffen verschiedene Wirklichkeiten aufeinander.
Die sehr eigenen Bilder sind nicht gefällig, werfen Fragen auf und haben eine nachhaltige Wirkung. Großartige Künstler auch Edward Munch haben uns auf auf Böcklin aufmerksam gemacht.
Danach die leichten lichten Farben der französischen Zeitgenossen. Eine Ergänzung und Bereicherung. Weist uns nicht die Vielschichtigkeit in der Kunst, uns Wege, unser Selbst als vielschichtig zu begreifen.
Erholung pur!