
Am Ostermontag in der Früh, ganz alleine, in aller Stille, in diesem mit Ostergras geschmückten feierlichem Raum. Ursprünglich war der 340-345 n. Chr. erbaute Zentralbau als Mausoleum für die Töchter von Constantin dem Großen, Constantia und Helena bestimmt. Später wurde der Bau eine Kirche mit Namen Santa Constanza.


Der zentrale Innenraum, umgeben von einem tonnengewölbten Raum. Die Mosaiken an der Decke vom Gewölbe sind in einige zusammenhängende Bildfelder mit wundervollen Umrandungen unterteilt. Geometrische Formen, pflanzliches rankendes Leben, Früchte, paradiesische Vögel, Füllhörner und Schöpfkellen, sowie menschliche Motive, Bildmedaillons. Nahe der Schöpfung.

In den sich gegenüberliegenden Nischen dann zwei urchristliche bildliche Darstellungen. Die Gesetzesübergabe durch Christus an Paulus

und die Schlüsselübergabe an Petrus.
Die Erzählungen von Petrus und Paulus, auch mit den heidnischen und jüdischen Mysterien, wurde ein Thema weit über die Osterzeit hinaus. Die bildlichen Darstellungen von Petrus und Paulus des Carravaggio in der Santa Maria del Popolo und in einem Mosaik in der Santa Pudenziana. In der Santa Sabina dann zwei weitere Mosaike zum Themenkomplex.
Nach ruhigen Momenten durften wir dann wieder in das gegenwärtige Leben dieser pulsierenden Stadt eintauchen. Tramezzini, Kaffee und verschieden zubereitete Artischocken sorgten für manch leckeren Genuss.