Monatsarchiv: Juni 2010

VON DER FARBGESTALTUNG ZUM BILD

Nach der Farbgestaltung eines Klassenraumes bildete der Rest eines angesetzten Farbteiges mit grünen Pigmenten die Grundlage für dieses Bild. Die zweckdienliche Gestaltung von Wänden, eingebunden in einen realen sozialen Zusammenhang,  inspirierte mich und belebte die künstlerische Arbeit.  Mit dem materiell geprägten Umgang mit Erdpigmenten und anderen Farbsubstanzen, habe ich bei weiteren  Arbeiten auf Papier einige Grenzen ausgelotet. Die Malerei ist immer wieder Vorbereitung und darauf bauend werde ich in München, Räume in zwei Schulen und in einer Wohnung gestalten.

Im Garten liegt ein Geschenk von einem guten Freund, „ein rötlicher Stein“ welchen ich am letzten Wochenende aus Luxemburg mitgebracht habe. Georg, der Freund ist nun neugierig und ich bin es auch.

TESTA 2 ENTSTEHUNGSPROZESS

Finden- einfach darauf zugehen und aufnehmen.

Suchen- sich einlassen und den Gegebenheiten nachspüren.

Wandlung-  abgrenzen, befreit arbeiten und das  bildnerisches Geschehen zulassen.

Vision- oft über die Möglichkeit des Materials hinausgehend.

Nach dem Eingrenzen und herausschälen des Ereignisses, entstand der Wunsch, das Thema in einem größeren Stein neu zu fassen. Mal sehen!

FUNDSTÜCK AUS CARRARA

Pfingstferien in Torbole. Ein in den Herbstferien 2009 mitgebrachter Stein, welcher in der Nähe von Carrara in einem Flußbett lag und über dessen Ursprung, sowie Bezeichnung ich mir noch unsicher bin, bildete den Mittelpunkt einer ruhigen zweiwöchigen Schaffensphase.

Trotz der Einschlüsse  und anderen Eigenheiten ging von diesem Findling eine unglaubliche inspirierende Wirkung aus. Täglich ohne Unterbrechung bis zum Feinschliff ist er jetzt. Die Bohrung und eine Oberflächenbehandlung stehen noch an.

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