Archiv der Kategorie: malerei

RADIERUNG WEIHNACHTEN 2022

Gedanken, Worte, Zeichnungen in Asphalt geritzt, Ätzen, Einweichen der Papiere, Druckerfarbe und so weiter. Eine schmutzige Angelegenheit, einfach einige Tage dranbleiben und viel putzen.

Nach 35 Drucken musste ich eine zweite Kupferplatte neu gestalten und so entstand eine weitere Radierung.

In Gottes Namen/ uns geboten./ Anfang war/ Gesetz und Grund.//

Neu geboren/ Freiheitsdrang./ Einsam, Keim,/ Gedankenkraft.//

Weltgeschehen,/ Wesen wirken,/ Schauen/ den Zusammenhang.//

Dunkle Tage/ Licht erhoffen,/ Herzen, Wärme,/ Seelenklang.//

Bernd Eisenmann Weihnachten 2022

„WELT BEWEGT“

„Welt bewegt“  120×100 Öl auf Leinwand 2022/ überarbeitet 2024

Meine Ölmalerei hat nun für längere Zeit seinen Abschluss gefunden. Es begann mit der Reihe „nichts bleibt verborgen“, mit einer spontanen frischen Malweise und endete mit einer Komposition, ein aus der Ruhe gestaltetem Bild. Im Atelier herrschte dicke Luft das bringt die Verarbeitung der selbstgefertigten Ölfarben eben so mit sich und außerdem macht das Malen mich immer sehr dünnhäutig.

Zur Erholung werde ich mich wohl erst mal wieder kleinen Skulpturen zuwenden.

BILD VON 1991 JETZT NEU

Ein altes sorgsam aufgebautes Bild jetzt mit Pigmenten, Harz und Öl überarbeitet. Der informelle Malprozess, Zerstörung und Befreiung, dann ein intensives expressives Eintauchen in den sich entwickelnden Bildraum. Plötzlich ein Innehalten und Betrachten. Fertig, ein Anfang für weitere Bilder?

„ohne Titel“ Öl auf Leinwand 120×100 cm

ÖSTERLICHES ERWACHEN 2022

„österliches Erwachen“ Öl auf Eichenplatte 47×76 März 2022

Wieder im Atelier und das ganze Haus riecht mal wieder nach den öligen Malmitteln. Die Holzplatten ließen ein expressives, experimentierfreudiges Arbeiten zu und im Prozess stellte sich dann eine sich ausbreitende innere Ruhe ein. Geborgen in dem Geschehen der Jahreszeiten, vor Ostern.

„österliches Erwachen 2“ Öl auf Eichenplatte 47×76 März 2022

ZWEI NEUE ÖLBILDER IMPROVISATIONEN

Improvisation Öl auf Eichenplatte 39,5×76 Oktober 2021

Improvisation 39,5×76 Öl auf Eichenplatte Oktober 2021

Endlich, es riecht wieder nach Öl und Terpentin. Die Pigmente und damit die Farben wieder in einen Fluß bringen. Im Prozess mich wieder verlieren und aufgeregt Farb- und Formbeziehungen anlegen, entdecken und herausarbeiten. Ja ich wollte mehr Farbe zulassen. Spät im Jahr 2021 habe ich nun doch noch einen Anfang hinbekommen. Noch zwei Malgründe, Eichenplatten vom Kleiderschrank meiner Eltern warten nun noch auf eine neue Bestimmung. Transformation mit sehr persönlichem Bezug.

RADIERUNG WEIHNACHT 2020

Gedanken, Worte, Zeichnung in Asphalt geritzt, Ätzen, Druckerfarbe, Wischen und Drucken.

Das Tor des Widerspruchs, / verschlossen mit den Thesen/ unsrer Zeit./ Geduldig sinnend/ in der Tiefe Zwischenraum.

Ein Hoffnungslicht/ durch Ritzen Schimmert,/ ohne Schatten Wärme strömt./ Transparent die Taten/ der Vergangenheit.

Wahrheitslicht/ Ausgleich fordernd,/ Gewichte in die Schale der Gemeinsamkeit./Zum Kind dahin/ mit frohen Gaben.

Bernd Eisenmann Weihnacht 2020

„GEBORGEN“, ÖLBILD

„Geborgen“ Öl auf Eichenplatte 47×76,5

Zu der Reihe „nichts bleibt verborgen“ eine weitere Studie in Öl. In einer spontanen frischen Malweise weiter auf der Suche. Wenn ich das entstandene Bild immer wieder betrachten will und mich dieses zum Sinnen anregt ist es fertig. Weiter geht es dann auf der nächsten grundierten Platte.

„Geborgen“ oder sich einfach nur ein wenig mit Allem im Zusammenhang wiederfinden.

ZWEI AUFEINANDER BEZOGENE ÖLBILDER

„Nichts bleibt Verborgen“ Öl auf Eichenplatten 50×76,5 / 50×76,5

Nach den Improvisationen bin ich an den Studien zu den Kompositionen zum Thema angelangt. Die Eichenplatten vom Kleiderschrank sind als Malgrund prima, hoffe dass die Gerbsäure später nicht zusehr abdunkelt. Weitere Platten sind in Vorbereitung und Morgen gehts ans Grundieren. Ein wenig krumm und schief muss ich akzeptieren.

Zurückgezogen im Atelier in dieser ernsten Zeit. Nicht nur die Wirtschaft, der Urlaub, die Freizeitgestaltung wird sich ändern. Wir als Menschen werden uns durch die Krankheit ändern, vielleicht sogar weiterentwickeln. Wird die Moralität bei der Bewertung einer menschlichen Leistung wieder einbezogen wie z.B. die sinnliche-sittliche Wirkung bei den Farben.

ÖLBILD VON 2013 NEUFASSUNG

„ohne Titel“ 2013, Neufassung Okt.2020, Öl 70x100cm

Ein Ölbild vom Februar 2013. Es ließ mich nicht los, immer wieder ein mich verlieren auf der Suche, aber kein Entschluss zum Handeln. Jetzt war es an der Zeit! Das Bild ist vom Keilrahmen und im Holzrahmen aus Ulme hängt es bereits in der Wohnung. Die Qualität des Photos ist von daher dem Licht und den Umständen entsprechend.

Jetzt kann es mit dem Thema: „NICHTS BLEIBT VERBORGEN“ weitergehen.

WEITER IM ATELIER- MALERISCHE STUDIEN

Was mich gerade innerlich bewegt, hat sich wohl in diesen spontan gemalten Blättern niedergeschlagen. Improvisationen oder einfach nur ein Auswurf. Annäherung an mein bildnerisches Thema durch den Malprozess selbst, ein Suchen und ein mich Abfinden mit dem was mir möglich ist.

Aus einem Kleiderschrank meiner Eltern habe ich mir einige Malgründe aus Eiche geschaffen. Grundiert und dann Malen mit Ölfarbe. Die Ergebnisse der Reflexion der Studien sind der Anfang eines erneuernden Malens. Thema: „NICHTS BLEIBT VERBORGEN“, wir werden alle in unserem Handeln wahrgenommen.