Monatsarchiv: Januar 2012

MARMORSKULPTUR „EWIGLICH“ IN ARZTPRAXIS

Letzte Woche fuhr ich ins Ruhrgebiet, meine Ausstellung in der Nikodemuskirche in Herdecke abzubauen. Eine Marmorskulptur „Ewiglich“ fand in einer Arztpraxis von Herr Mandev Singh, am Gemeinschaftskrankenhaus ihre neue Heimat. Öffentlich zugänglich kann die Form dort ertastet, betrachtet und erfahren werden. Mal sehen welche Wirkung von ihr ausgeht und wie sie aufgenommen wird.

Nochmals der Gedanke des Luxemburger Bildhauers Lucien Wercollier 1908-2002,  welcher mich beim Arbeiten an dieser Skulptur beeinflusste:

“Das Arbeiten mit Gips erlaubt mir die Form nach meinen Wünschen zu modellieren bis zum Erlangen eines harmonischen und einheitlichen Werkes. Wenn ich dagegen beim Bearbeiten des Marmors zuviel Materie entferne, riskiert die Skulptur zu zerbrechen. Doch habe ich seit meinen ersten Marmorskulpturen versucht, starke Kontraste und heftige Verformungen zu vermeiden“.

 

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MIT SCHWUNG INS JAHR 2012

„mit Schwung“   87x 57   Mischtechnik

Suchend, mit Freude und Vertrauen experimentellen Arbeitsweisen Raum zu geben, scheint im Moment wenig aktuell. Die informelle Malerei ist für mich mehr als nur ein Durchgangsstadium, sie ermöglicht Erfahrungen, welche Grundlagen und eigene Erkenntnisse erweitern.

Das Ungewisse in weiter Ferne, kann manchmal eben mehr erfreuen, als der materiell verdichtete,  mit wissenschaftlichen Argumenten festgezurrte, wertbehaftete  Besitz, welchem häufig auch noch jegliche Schönheit abhanden gekommen ist.

WEIHNACHTEN IM ATELIER

„elementar Blau“   88×58  Mischtechnik

Zwischen den Jahren, wenn es kaum jemand bemerkte, verlor ich mich im Atelier in blaue Bilderwelten. Flüssige Farben, Pigmente, anfänglich leichte und weitende Wirkungen. Ohne Vorstellungen und Ziel, einfach lauschend auf das sich Ankündigende.

„verspielt Blau“   88×58   Mischtechnik

Mein Bedürfnis viele verschiedene Blaus in flüssiger und wässriger Form zu erleben, wurde beim Malen immer stärker und hält noch immer an.

Mit dem Fotografieren bin ich allerdings an meine Grenzen gestoßen, mal glänzt die Oberflache und wo stellt die Schärfe im Bild sich ein. Ein Eindruck eben.