






Veröffentlicht unter leben & aktion, Meinungsfreiheit
die Freude will ich gerne teilen! Etwas erschrocken wirkt es doch das Kunstwerk an der Wand. Vielleicht auch hilflos das liebevolle Wesen. Einige Freunde von ihm welche die Stadt bereichern konnte ich schon kennenlernen. Hoffentlich bleiben sie noch einige Tage.
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Geweckte Erwartungen durch gelungene Ankündigungen und dann … in der Osterzeit, endlich eigene Wahrnehmungen. Interesse am Zeitgeschehen und den künstlerischen Erscheinungen der Gegenwart ist Grundlage für Kurse und Unterricht. Eigene Urteilsbildung und das Erarbeiten einer individuellen Haltung ist wichtiger denn je. Nichts sollten wir einfach übernehmen und Glauben. Gesundheits-, Finanz- und Vertrauens-kriesen sind auch Resultat einer satten Bequemlichkeit.
Die „Piazza“ ein Begriff, welchen wir in Rom bilden oder zumindest erweitern konnten. Begegnungsorte erfüllt von öffentlichem Leben prägen das Stadtbild. Grundlage ist Gestaltung, geschaffen von Künstlern, wirklichen Stararchitekten. Diese massiv eingefasste Geländegestaltung, wirkt wie am Reissbrett entwickelt, ausgedacht und tot, trotz einiger organisch gestalteten Betonteile.
Die Betonwände des Baukörpers, welche immer wieder das gewohnte Lot verlassen und die Besucher an den Rundungen entlang führen, sind fein aufeinander abgestimmt. So wird man im Foyer durch die Bauformen und wenige prägnant gestaltete Gegenstände freundlich aufgenommen und weitergeleitet.
Die Architektin Zaha Hadid hat mit fließende Formen und statischen Elementen ein kontrastreiches Foyer geschaffen. Treppen, Gänge und einige Orte zum Verweilen ließen mich allerdings schnell wieder in der Wirklichkeit ankommen. Dunkel eingefasste lange Wegstrecken und das Material der Bodenflächen erweckte bei mir nicht gerade die größte Freude.
Viel Aufwand, hohe Kosten und welches Ziel erfüllt dieser Bau. Kein Wunder, dass auch in Italien an Ausgaben für Kultur gespart werden muss. Kunst und Kulturpolitik wird sich hoffentlich bald ändern. Kulturpiraten oder so!!!!
In Capena gabs dann Pizza vom feinsten.
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Draufsicht auf das Auditorium, welches sich als rotes Objekt, besitzergreifend in den neuen Anbau hineinschiebt. Die organische plastische Flächengestaltung zieht sich bis ins Detail konsequent durch und verleiht dem Körper eine kraftvolle Wirkung.
Architektur um seiner Selbstwillen. Wenig freier Raum und so müssen die Kunstwerke wohl hinter die Wände . Die Besucherzahlen sollen sich wohl in Grenzen halten, gewollt elitär.
Unter dem Glasdach, welches durch das überfließende Wasser ein belebtes, abwechslungsreiches Lichtspiel bekommt. Dann Wege durch den Raum, auf und ab.
Oben angekommen, ganz schön.
Jetzt zum Essen. Hinunter, hinaus aaahh , füühh. Um die Ecke. Pizza, was Trinken, einfach ganz normal.
Für die nichtarchitektonische Kunst war an diesem Tag mein Bedürfnis erledigt und doch … erweitert ein solcher Besuch den Horizont.
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An einem Sonntag, froh gestimmt im Baseler Tanguelymuseum, stand ich plötzlich inmitten einiger Werke von Edward Kienholz. Da war sie wieder die Erschütterung unter meiner Haut. Diesmal in abgeschwächter Form, da ich keine Zwanzig mehr bin, wie damals vor vierzig Jahren auf der Dokumentra in Kassel.
Five Car Stud 1972 auf der Dokumenta in Kassel
Environment, als Betrachter mitten im Geschehen, mitschuldig oder vorbeifahrend ignorierend. Damals erlebte ich wie Kunst eine Brücke zu den Kräften, welche oftmals das Sein bestimmen erfahrbar machen kann. Abgründe des menschlichen Seins sind Thema, wobei die erhabenen Seiten nicht in Vergessenheit geraten sollten.
Die Halloweenmasken vor den Gesichtern der brutalen Rassenfanatikern, – Bessesenheit und Hass. Das schwarze Opfer, ein Mensch mit gestaltetem Ausdruck -Schmerz und Leid.
Kassel 2012 lockt mich nicht, da Kunst für mich keine Kopfgeburt sein kann und nicht von Machern oder Macherinnen bestimmt sein sollte.
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Manch einem Deutschen hat der Anblick einer Siegessäule geschadet. Aber eine solche täglich vor dem Fenster!
Wer die Gaskammern leugnet leidet unter Realitätsverlust. Mitleid ja, doch die Gefährlichkeit bei Kranken im Amt ist immer zu beachten. Wie kann der Papst die Wege für solch einen Menschen ebnen.
Die Verbrechen am jüdischen Volk waren Verbrechen an der Menschheit, da verblasst sogar die Geschichte vom König Herodes und dem Kindesmord. Auch wenn wir alle wissen dass hinter den prunkvollen Gewändern auch böses stecken kann, ist es doch eine wirkungsvolle Verkleidung.
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