Die ersten Tage fühlte ich mich unsicher in der Fremde, was mich notwendig zum tätigen Betrachter werden ließ. Begegnungen im Atelier von einem Freund, ein Marmorstück aus Carrara und einige luxemburgische Impressionen bereicherten die Tage.
Ein Zitat von Lucien Wercollier 1908-2002: „Das Arbeiten mit Gips erlaubt mir die Form nach meinen Wünschen zu modellieren bis zum Erlangen eines harmonischen und einheitlichen Werkes. Wenn ich dagegen beim Bearbeiten des Marmors zuviel Materie entferne, riskiert die Skulptur zu zerbrechen. Doch habe ich seit meinen ersten Marmorskulpturen versucht, starke Kontraste und heftige Verformungen zu vermeiden“.
Dieser Grundgedanke begleitete meine Arbeit an der Marmorskulptur.