Monatsarchiv: September 2010

ANDENKEN

Ein Andenken

Aus dem mitgebrachten rätselhaften Block schälte ich vorsichtig, in fragender Weise diese Form heraus. Das Abtragen der undurchlässigen doch reinen tonartigen Schichten und Einschlüsse mahnte zur Vorsicht und die angeregte Phantasie musste stets zur Ruhe gebracht werden. Je nach Wetterlage und Sonnenstand begann das Material Wirkungen einzufangen und in reichhaltigen Variationen wiederzugeben. Im staubigen Prozess begleiteten mich so das Staunen und die Ruhe, welche ich in Volterra seinen Anfang nahm, in wärmender Wirkung weiter.

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ALABASTER AUS VOLTERRA

Viel bin ich gereist in Italien, doch mein Weg führte nie nach Volterra. Lange schon lebt in mir der Wunsch ein Stück Alabaster dort zu erwerben und durch einen formenden Prozess das Material und einiges mehr zu erfahren. Nachdem  drei Stücke im Auto lagen, das Ziel mich nicht mehr vereinnahmte und im Ort einiges für das leibliche Wohl besorgt war, war der Blick endlich frei für die landschaftliche Umgebung .  Diese Weichheit der großzügig schwingenden Erhebungen und sanft abfallender Neigungen regen an zum ruhigen Staunen und verweilen. Trotz der nachhaltigen Wirkung werde ich dort bald wieder umher spazieren.

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